Сретение Господнe

02 02 2023

Сретение Господнe

Чтения
Лук. 2,22-24.(25-35)

Лука 2,22-24.(25-35):
22 А когда исполнились дни очищения их по закону Моисееву, принесли Его в Иерусалим, чтобы представить пред Господа,
23 как предписано в законе Господнем, чтобы всякий младенец мужеского пола, разверзающий ложесна, был посвящен Господу,
24 и чтобы принести в жертву, по реченному в законе Господнем, две горлицы или двух птенцов голубиных.
25 Тогда был в Иерусалиме человек, именем Симеон. Он был муж праведный и благочестивый, чающий утешения Израилева; и Дух Святый был на нем.
26 Ему было предсказано Духом Святым, что он не увидит смерти, доколе не увидит Христа Господня.
27 И пришел он по вдохновению в храм. И, когда родители принесли Младенца Иисуса, чтобы совершить над Ним законный обряд,
28 он взял Его на руки, благословил Бога и сказал:
29 Ныне отпускаешь раба Твоего, Владыко, по слову Твоему, с миром,
30 ибо видели очи мои спасение Твое,
31 которое Ты уготовал пред лицем всех народов,
32 свет к просвещению язычников и славу народа Твоего Израиля.
33 Иосиф же и Матерь Его дивились сказанному о Нем.
34 И благословил их Симеон и сказал Марии, Матери Его: се, лежит Сей на падение и на восстание многих в Израиле и в предмет пререканий, -
35 и Тебе Самой оружие пройдет душу, - да откроются помышления многих сердец.

Евр. 2,14-18

Евреям 2,14-18:
14 А как дети причастны плоти и крови, то и Он также воспринял оные, дабы смертью лишить силы имеющего державу смерти, то есть диавола,
15 и избавить тех, которые от страха смерти через всю жизнь были подвержены рабству.
16 Ибо не Ангелов восприемлет Он, но восприемлет семя Авраамово.
17 Посему Он должен был во всем уподобиться братиям, чтобы быть милостивым и верным первосвященником пред Богом, для умилостивления за грехи народа.
18 Ибо, как Сам Он претерпел, быв искушен, то может и искушаемым помочь.

Лук. 2,22-24.(25-35)

Лука 2,22-24.(25-35):
22 А когда исполнились дни очищения их по закону Моисееву, принесли Его в Иерусалим, чтобы представить пред Господа,
23 как предписано в законе Господнем, чтобы всякий младенец мужеского пола, разверзающий ложесна, был посвящен Господу,
24 и чтобы принести в жертву, по реченному в законе Господнем, две горлицы или двух птенцов голубиных.
25 Тогда был в Иерусалиме человек, именем Симеон. Он был муж праведный и благочестивый, чающий утешения Израилева; и Дух Святый был на нем.
26 Ему было предсказано Духом Святым, что он не увидит смерти, доколе не увидит Христа Господня.
27 И пришел он по вдохновению в храм. И, когда родители принесли Младенца Иисуса, чтобы совершить над Ним законный обряд,
28 он взял Его на руки, благословил Бога и сказал:
29 Ныне отпускаешь раба Твоего, Владыко, по слову Твоему, с миром,
30 ибо видели очи мои спасение Твое,
31 которое Ты уготовал пред лицем всех народов,
32 свет к просвещению язычников и славу народа Твоего Израиля.
33 Иосиф же и Матерь Его дивились сказанному о Нем.
34 И благословил их Симеон и сказал Марии, Матери Его: се, лежит Сей на падение и на восстание многих в Израиле и в предмет пререканий, -
35 и Тебе Самой оружие пройдет душу, - да откроются помышления многих сердец.

Текст проповеди:
Predigttext: Lukas 9, 57-62\r\n\r\nUnd als sie auf dem Wege waren, sprach einer zu ihm: Ich will dir folgen, wohin du gehst.\r\nUnd Jesus sprach zu ihm: Die Fьchse haben Gruben, und die Vцgel unter dem Himmel haben Nester; aber der Menschensohn hat nichts, wo er sein Haupt hinlege.\r\nUnd er sprach zu einem andern: Folge mir nach! Der sprach aber: Herr, erlaube mir, daЯ ich zuvor hingehe und meinen Vater begrabe.\r\nAber Jesus sprach zu ihm: LaЯ die Toten ihre Toten begraben; du aber geh hin und verkьndige das Reich Gottes!\r\nUnd ein andrer sprach: Herr, ich will dir nachfolgen; aber erlaube mir zuvor, daЯ ich Abschied nehme von denen, die in meinem Haus sind.\r\nJesus aber sprach zu ihm: Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurьck, der ist nicht geschickt fьr das Reich Gottes.\r\n\r\n\r\nLiebe Gemeinde,\r\nJesus sendet Menschen aus, daЯ sie das Wort Gottes in alle Welt tragen. Je zwei und zwei sollen sie gehen in die Dцrfer und Stдdte. Sie sollen erzдhlen von den Heilstaten Gottes. Sie sollen verkьndigen: Gott ist ganz nahe gekommen. Sie sollen zu Umkehr rufen und Menschen gewinnen fьr das Leben mit Gott.\r\n\r\nWer aber ist geeignet zu diesem Dienst? Bevor sich die Gesendeten auf den Weg machen, findet ein Test statt. Und da werden harte – fьr viele Menschen auch unverstдndliche Anforderungen gestellt.\r\n\r\nWer ist geeignet fьr den Weg? Wer wird es schaffen? \r\n\r\nGanz unterschiedliche Menschen nehmen an dem Test teil. Menschen mit unterschiedlichen Begabungen, unterschiedlichen Erfahrungen und unterschiedlichen Einstellungen. \r\n\r\nDer Evangelist Lukas berichtet uns von drei Tests, die Jesus mit verschiedenen Bewerbern durchgefьhrt hat. Jeder dieser Bewerber war anders. Und jeder bekam andere Testfragen:\r\n\r\nDer erste Bewerber ist ein Enthusiast. Er verehrt Jesus ьber alles. Er ist begeistert von seinen Reden, wenn er ьber das neue Leben spricht. Die neue Welt, in der das Himmelreich auf die Erde kommt. Alle Menschen lieben sich und sind freundlich miteinander. Wer Hilfe braucht, bekommt sie. Jeder Mensch ist gleich viel wert. Das Betrьgen ist vorbei und die Bestechungen sind vorbei. Man braucht sich keine Sorgen mehr zu machen und man braucht sich vor anderen nicht mehr zu verstecken. Ach, welch eine Freude wird herrschen in dem Reich Gottes! Und mit Begeisterung sagt unser Bewerber: Jesus, ich will dir nachfolgen, wohin du auch gehst; denn wo du bist, da ist die Freiheit des Reiches Gottes und ich will dabei sein.\r\n\r\nLiebe Gemeinde, wie schцn ist es doch, wenn es so engagierte und begeisterte junge Menschen gibt. Wie wьrde auch unsere Gemeine aufblьhen, wenn es viele solcher Christen bei uns gдbe, die mit Leib und Seele fьr die Sache Jesu und fьr das Reich Gottes eintreten. \r\n\r\nAber Jesus stellt dem Enthusiasten eine schwere, entscheidende Frage: ... Es gibt keine Sicherheit bei der Nachfolge Jesu. Nicht mal ein Dach ьber dem Kopf, kann man dir garantieren. Du muЯt damit rechnen, daЯ du am Morgen nicht weiЯt, was du den Tag ьber zu essen bekommst. Und Hitze und Kдlte kцnnen dir zu schaffen machen. Die Menschen werden u.U. nicht nett zu dir sein, sondern dich auslachen und du wirst vielleicht auf deiner Arbeitsstelle dafьr Nachteile einstecken mьssen, daЯ du dich zu Jesus bekennst. All das, was unsere GroЯvдter und Mьtter erlebt haben in der kommunistischen Zeit, das kann auch auf dich zukommen. Und dann wird es keine reichen Kirchen in Deutschland geben, auf die Du schielen kannst. Du bist auf dich selbst gestellt. Du wirst frei sein, noch freier als ein Vogel, der durch die Lьfte zieht. Du wirst dort oben die klare Luft des Himmels atmen. Aber die Freiheit bedeutet auch, daЯ es kaum eine Sicherheit gibt, kein Nest, wo du dich zurьckziehen kannst und wo du geborgen bist.\r\n\r\nDer zweite Bewerber ist ganz anders. Er ist ein religiцser Mensch. Er weiЯ von seinen Pflichten. Was ich Gott und meinem Glauben schuldig bin, das tue ich. Und nun kommt Jesus zu ihm und sagt: Komm folge mir nach. Was will Jesus von ihm? Tut er nicht alles, was sein Glaube von ihm fordert? Er hat doch sein ganzen Leben so eingerichtet, daЯ er auch mit seinem Glauben nichts falsch macht. Sonntags geht er in die Kirche, vor dem Essen betet er mit seiner Familie. Morgens liest er die Losungen. Niemand kann ьber ihn klagen. Er ist ein ordentlicher Christ, der weiЯ was sich gehцrt.\r\n\r\nFolge mir nach! Sagt Jesus zu ihm. Befreie dich von all deinen Verpflichtungen! Atme die Luft der Freiheit. Lerne zu fliegen wie ein Vogel; denn Gott hat dich befreit aus dem Nest der Bindungen und Vorschriften. Lebe aus der Kraft der Auferstehung, die den Tod hinter sich gelassen hat, so daЯ er fьr dich keine Bedeutung mehr hat.\r\n\r\nUnd dann sagt Jesus etwas, was viele Menschen bis heute empцrend finden. Der junge Mann kann sich nicht einfach frei machen. Sein Vater ist gestorben. Und da ist er doch verpflichtet, ihn ordentlich zu begraben. Das gehцrt zu den heiligsten Verpflichtungen eines Menschen! \r\nLaЯ die Toten ihre Toten begraben – sagt Jesus. Geht er da nicht zu weit? Wer der heiligen Pflicht einer ordentlichen Beerdigung nicht nach kommt, belastet doch sein Gewissen bis zu seinem Lebensende. \r\nJesus sagt diesen Satz, um die ganze Weite der Kraft seiner Auferstehung deutlich zu machen. Ein Christ hat mit dem Tod nichts mehr zu tun! Wirklich nichts mehr! Die Auferstehung schafft neues Leben, das aus der Freiheit Gottes entspringt und das selbst die heiligsten Pflichten hinter sich lдЯt. Mit Jesus fдngt man wirklich ganz neu an. Paulus formuliert das einmal so: Ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden. \r\n\r\nUm das neue Leben geht es auch bei dem dritten Bewerber. Er ist ein ordentlicher Mensch. Er will seine persцnlichen Angelegenheiten in Ordnung haben. Erst muЯ eine Aufgabe erledigt sein, dann kann man sich der nдchsten widmen. Denn das ist eine wichtige Lebensregel: Was man nicht ordentlich zu Ende bringt, holt einen in der Zukunft irgendwie wieder ein. Wer seine Schulzeit nicht beendet, der wird irgendwann einmal nicht mehr weiter kommen. Und wer seine Schulden nicht begleicht, wird irgendwann einmal dafьr zur Rechenschaft gezogen werden. So ist es auch mit den Beziehungen im Elternhaus: Wer sich nicht ordentlich verabschiedet, wenn er fьr lдngere Zeit sein Zuhause, seine Familie verlдЯt, der kann nicht mehr zurьck kommen. Und so bittet dieser junge Mann, Abschied nehmen zu dьrfen von seinen Angehцrigen, bevor er sich Jesus anschlieЯt. Und wieder antwortet Jesus mit einem Satz, der unser Unverstдndnis hervorruft. Wer die Hand an den Pflug legt und schaut zurьck, der ist nicht geschickt fьr das Reich Gottes. Wer sich mit Jesus einlдЯt, der beginnt etwas ganz neues. Der Blick ist nach vorne gerichtet. Das Reich Gottes ist vor den Augen. Es ist das Beste, was uns passieren kann. Wer sich mit Jesus einlдЯt, der wird frei von allem, was ihn in der Vergangenheit gebunden hat. Mit Jesus zu gehen heiЯt, die Vergangenheit endgьltig hinter sich zu lassen. Was wir von anderen erlitten haben – es ist vorbei; denn das Reich Gottes ist vor unseren Augen. Was wir an Schuld auf uns geladen haben – es ist vorbei; denn Christus hat unsere Schuld auf sich genommen. Wo wir uns im Gestrьpp von Lьgen und Betrug, von Leidenschaft und Abhдngigkeiten verirrt haben – es ist vorbei; denn mit Christus beginnt etwas radikal neues. Das Reich Gottes ist zu uns gekommen. Wir kцnnen es schon riechen. \r\nDer Test, den Jesus hier durchfьhrt, ist ganz einfach zu bestehen. Wir brauchen nur „Ja“ zu sagen. „Ja, Herr, ich will dir folgen. Ich will jeden Tag neu erfahren, daЯ Gott uns das Leben geschenkt hat. Ich will in den Lьften deiner Wahrheit fliegen und die Freiheit erleben, die uns verheiЯen ist durch das Wunder Deiner Auferstehung, die den Tod und alles, was uns bindet, ьberwunden hat.“\r\nIst das nicht eine tolle Botschaft!\r\n\r\nUnd der Friede Gottes, der hцher ist als alle Vernunft, der bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus unserem Herrn.\r\nAmen

Через сорок дней после рождения Господа христианская Церковь отмечает день Его посвящения в храме (как первенца, Лука 2:22-24). С 8 века общины совершали в этот день большие процессии со свечами. В римско-католической Церкви в этот день также освящают свечи.
Протестантская Церковь переняла этот день, потому что дата засвидетельствована в Евангелии и потому, что из этого дня тоже явствует, что Иисус с самого рождения был человеком, подчиненным Закону.
Рассказ о сретении связан с пророческими словами, которые произносят старица Анна и старец Симеон (см. 1 воскресенье после Рождества).
Симеон видит, что во встрече с Младенцем исполнилось обетование Бога, данное ему лично - что он не умрёт, пока не увидит Спасителя. Он славит Бога за то, что увидел свет язычников, уготованный Богом в славу израильского народа. Он предугадывает путь спасения через великую жертву Иисуса и поэтому пророчествует молодой матери: и Тебе Самой оружие пройдет душу (Лука 2:35); он знает, что Иисус вызовет большого протеста в Своем народе Израиле.
Анна - сама пророчица и уже давно не отходила от храма, где она служила Господу молитвой и постом. Она тоже видит в Младенце "спасение Иерусалима" и говорит об этом народу (Лука 2:36-40).
Этот день предоставляет нам, протестантским христианам, возможность задуматься о месте Марии в тех событиях, которые Бог производит с людьми. Она - не просто женщина среди многих; она избрана быть матерью Сына Божьего, так что уже очень рано ей были приданы титулы "Богоматерь" и "Богородица". Мы следаем правильно, почитая ее пмаять и не забывая о ней из страха перед неправильным человекопоклонством. Само Евангелие напоминает нам о ней, в том числе именно стоящей под Крестом, где Господь поручает любимому ученику заботу о ней.
Литургический цвет Сретения - белый, так как это праздник в честь Христа.